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TeTAS Methodik
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Diese Methodik dient derr strukturierten Ermittlung der wichtigsten
Testfälle für ein EDV - System. Als Ergebnis liefert die Methode eine
nachvollziehbare Priorisierung der Testszenarien für die
Durchführungsplanung eines Softwaretests und spiegelt den verwendbaren
Automatisierungsgrad wider.
Die TeTAS - Methodik ist in ihrem Anwendungsbereich
softwareunabhängig und kann mit gängigen Office-Anwendungen
unterstützt durchgeführt werden.
Das Akronym TeTAS steht für:
Testfälle
Transaktionsaufrufe
Automatisierungsgrad
Störungen
TeTAS drei Phasen
Die TeTAS - Methode umfasst die in nachstehender Abbildung
dargestellten drei Phasen mit insgesamt vier Arbeitsbereichen. Die
Inhalte jeder Phase werden fachfolgend in einem detailierten
Überbllick vorgestellt.
Die drei Phasen werden nacheinander durchlaufen. Zuerst kommt die Voranalyse, danach in Reihenfolge Analyse und Priorisierung.
Die zwei Arbeitsbereiche der Analysephase - Testfälle und
Produktionssysteme - sind bei der Voranalyse parallel zu betrachten und
können sich bei der Umsetzung vertauschen. Für eine
chronologische Beschreibung wird die Reihenfolge Testfälle und
Produktionssystem verwendet.
Voranalyse
Die Umsetzung beginnt mit der Abstimmung der verwendeten Analyse - Reihenfolge.
Welche Reihenfolge sich in der Projektsituation als vorteilhaft
erweist, ist nicht allgemeingültig bestimmbar, sondern ist im
Rahmen der Vorbereitung zu diskutieren. Es ist genauso gut
möglich, zuerst mit der Auswertung des Produktivsystemes zu
beginnen, um im zweiten Schritt die Testfälle hinsichtlich der
Produktiv - Bedingungen gezielter zu betrachten.
Analyse Testfälle
Es sind die bereits vorhandenen Testfälle zu
analysieren. Idealtypisch basieren die Testfälle auf einer
gleichen Formatvorlage und enthalten ergänzende Datenblätter,
deren Inhalte mit den vorhandenen Stamm- und Bewegungsdaten im
Testsystem übereinstimmen.
Es kommt aus Erfahrung jedoch immer wieder vor, dass Testfälle nur
in Papierform vorliegen und in einem Din A4-Hefter verwaltet werden.
Diese Testfälle sind grundsätzlich in den Bestand der
vorhandenen Testfälle mit einzubeziehen.
Ein weiterer Aspekt bei der Analyse ist die Bewertung der Testfälle hinsichtlich ihrer Automatisierung.
Weiterhin sind für alle Testfälle die Angaben zu den zu
verwendeten Transaktionen zu prüfen, da diese für den
Abgleich mit der Analyseergebnissen des Produktivsystems benötigt
werden.
Sonderbereich Schnittstellen
Einen Sonderbereich bilden unter den Testfällen die
Schnittstellentests. Diese Testfälle benötigen im Prinzip
zwei Testsysteme gleichzeitig. Zum einen das sendende- , ggf. als
Drittes das übertragene- und das empfangende System. Das bedeutet
hinsichtlich der Testplanung, ggf. mehr Vorbereitungszeit oder
Einschränkungen, wenn die Sender / Empfängersysteme nicht als
eigenes Testsystem zur Verfügung stehen oder die Adressdaten vom
Original auf Testdaten umgestellt werden müssen - z.B.
Dateiablagepfade auf Servern, die von Produktion- und Testsystem
möglichst nicht den gleichen Pfad nutzen sollten.
Analyse Produktivsysteme
Bei der Analyse der Produktionssysteme liegt der Schwerpunkt bei der
Auswertung, wie häufig welche Transaktionen im System von den
Nutzern aufgerufen werden. Bei häufig verwendeten
Transaktionen läßt sich eine höhere Priorisierung in
der Reihenfolge der Variantenanalyse definieren, entsprechend dem
Gedanken, das Wichtigste zu erst.
Ebenso beachtet die Analyse der Testfälle und deren Varianten.
Wenn viele Anwender diese Transaktion verwenden, welche Dokumente mit
welchen Inhalten werden erstellt?
Ergänzend ist die Relevanz hinsichtlich Massentests oder Lasttest zu vermerken.
Priorisierung
Die
Priorisierungsphase liefert als Ergebnis eine definierte Gewichtung der
Testfälle, die mit Hilfe der TeTAS – Tabelle nachvollziehbar bleibt.
Eine Zusammenführung der erhaltenen Aussagen
aus der Testfallanalyse und Produktivsystemanalyse erfolgt in der Phase
Priorisierung unter zur Hilfenahme der TeTAS – Tabelle.
TeTAS - Tabelle
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